Die Forschung zeigt: Väter sind eine Ressource für die kindliche Entwicklung und stärken die Resilienz des ganzen Familiensystems. Kinder profitieren in ihrer kognitiven und sozialen Entwicklung ebenso wie mit Blick auf ihre mentale und somatische Gesundheit – und zwar langfristig (für eine Übersicht der empirischen Befunde: siehe Allen & Daly 2007).
Obwohl sich in der Schweiz das Ideal eines egalitären Familienmodells durchgesetzt hat, schlägt mit der Familiengründung noch immer die Traditionsfalle zu: Der durchschnittliche Erwerbsunterbruch von Müttern beträgt 9.2 Jahre (PFS 2019). Ihre Partner leisten zwar im Vergleich zu früher wesentlich mehr Haus- und Familienarbeit, schränken aber ihre Erwerbsorientierung nicht ein. Die frühzeitige Sensibilisierung von (werdenden) Vätern trägt dazu bei, dass die Traditionsfalle weniger zuschnappt und Frauen leichter auf ihrem beruflichen Weg bleiben können. Das ist auch volkswirtschaftlich wichtig (Stichwort Fachkräftemangel).
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